Fachschule für Sozialpädagogik
Berlins gute Erziehung – Neue Kampagne wirbt für öffentliche Fachschulen für Sozialpädagogik (Pressemitteilung vom 06.06.2018)

„Gute Erziehung kann man lernen“ – mit diesem Slogan wirbt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ab sofort für die sechs öffentlichen Fachschulen für Sozialpädagogik. Die stadtweite Kampagne soll das Interesse an der Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher zu wecken.
Mittelpunkt der Kampagne ist die Webseite www.berlins-gute-erziehung.de , auf der die wichtigsten Informationen zu finden sind. Flankierend wird im Juni in der U-Bahn mit den drei unterschiedlichen Kampagnen-Motive geworben. Diese finden sich auch auf den Postkarten wieder, die ab Juni in Gaststätten und anderen öffentlichen Orten ausliegen.
Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Die freche Kampagne spricht junge Menschen an, die einen abwechslungsreichen und wunderschönen Beruf suchen. Ich bin selbst gelernte Erzieherin und weiß, wovon ich rede. Falls Sie an einer Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin interessiert sind, gehen Sie in unsere Schulen und lassen Sie sich informieren. Wer heute eine Erzieherausbildung beginnt, hat künftig sehr gute Jobaussichten.“
Das Land Berlin unterhält sechs öffentliche Fachschulen für Sozialpädagogik, die über fundierte und nachhaltige Qualifikationen zur Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern verfügen. Diese Schulen bieten schon in der Ausbildung Angebote zur Spezialisierung in den Bereichen Inklusion, Sprachförderung, Musikalische Früherziehung und Bewegung. Alle Schulen bieten sowohl eine vollschulische als auch eine berufsbegleitende Ausbildung an.
Ausbildung an der Jane-Addams-Schule
In der Fachschule für Sozialpädagogik erhalten Sie die Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher im Vollzeitstudium oder berufsbegleitend in einem Teilzeitstudium.
Die Aufgaben von Erzieherinnen und Erziehern sind sehr vielfältig, abwechslungsreich und unterscheiden sich je nach der Art der Einrichtung und nach der Altersgruppe. Der Berufsabschluss qualifiziert zu Tätigkeiten in allen sozialpädagogischen Bereichen.
So arbeiten Erzieherinnen und Erzieher mit Kindern und Jugendlichen u.a. in Kindertagesstätten, in Ganztagsschulen und Integrationsklassen, in Häusern der Jugend, in Kinder- und Jugendheimen, in Wohngruppen, in Einrichtungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen/Behinderte, in Einrichtungen des Gesundheitswesens (Kliniken, Kurheimen ...).
Zum Schuljahr 2016 wurde eine neue Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher im Land Berlin eingeführt, die in allen Bundesländern und anderen Ländern der Europäischen Gemeinschaft als gleichwertig mit den dort vergleichbaren Ausbildungen anerkannt wird.
Am Ende der Ausbildung ist von jedem Absolventen persönlich die staatliche Anerkennung bei der entsprechenden Stelle der Senatsverwaltung zu beantragen.
Finanzielle Förderung
Da das OSZ Sozialwesen II eine staatliche Schule ist, wird kein Schulgeld erhoben.
Grundsätzlich kann die Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG) finanziell gefördert werden. Nähere Auskünfte dazu erteilt das Amt für Ausbildungsförderung im jeweils zuständigen Wohnbezirk.